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Tecno-Classica Essen
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Author:  Pur Sang [ Thu Apr 15, 2010 1:48 pm ]
Post subject:  Tecno-Classica Essen

Premiere von BUGATTI auf der TECHNO-CLASSICA in ESSEN

Essen, 6. April 2010 - Bugatti Automobiles S.A.S wird auf der 22. Techno-Classica die vom 7. bis 11. April in Essen stattfindet, erstmalig mit einem eigenen Stand vertreten sein. Bugatti teilt sich den Stand in Halle 7 auf der Messe mit der Schwestermarke Bentley.

Heute unter dem Dach der Volkswagen AG vereint war die Beziehung von Bugatti und Bentley in den 20iger und frühen 30iger Jahren von Rivalität geprägt. Von Ettore Bugatti – der den englischen Boliden durchaus Respekt entgegenbrachte – ist der Ausspruch überliefert: „Monsieur Bentley baut die schnellsten Lastwagen der Welt“.

Dieser Satz macht die Konstruktionsphilosophie, die nicht unterschiedlicher hätte sein
können, zwischen Bugatti und Bentley deutlich.

Das gemeinsame Thema beider Marken ist „Le Mans“.

Während die heutige Schwestermarke Bentley das berühmte Rennen an der Sarthe in den 20iger Jahren gewann, war Bugatti in Le Mans Ende der 30iger Jahre mit den Typen 57G und 57C sehr erfolgreich. Bugatti zeigt in Essen einen dieser Supersportwagen den Type 57SC Atalante. Vom Typ 57S Chassis zwischen 1935 und 1938 nur 43 Serienexemplare gebaut, 17 davon erhielten die atemberaubende Atalante- Karosserie, entworfen von Jean Bugatti, dem Sohn des Unternehmensgründers Ettore Bugatti. Der Typ 57 SC von 1936 besitzt eine Motoraufladung durch Kompressor und eine Trocken-Sumpfschmierung. Das „S“ in der Bezeichnung 57 SC steht für das französische „surbaissé“ und bedeutet „tiefer gelegt“, zudem wurde das S-Chassis gegenüber dem Standartchassis verkürzt und so zur Basis einer Sportwagen-Familie, die nicht nur technisch einzigartig war.

Besonders exklusiv waren die SC-Versionen. Denn das „C“ symbolisierte den Einsatz eines Kompressors (französisch: Compresseur). Der 3.257 cm3 große Reihenachtzylinder-Motor leistete dank seiner Aufladung 210 PS und beschleunigte den Atalante auf damals für die meisten Menschen unvorstellbare 200 km/h.

Der Typ 57S überzeugte auch im Motorsport, obwohl es als Straßensportwagen und nicht für den Renneinsatz bestimmt war. Das Fahrerteam Wimille/Benoist gewann in einem 57G mit Stromlinienkarosserie (Tank) im Jahr 1937 die 24 Stunden von Le Mans, das Fahrerteam Wimille/Veyron mit einem Typ 57C Tank im Jahre 1939.

Dies war gleichzeitig der letzte Auftritt von Bugatti in Le Mans, bis 1994 ein von Bugatti Automobili S.p.A in Italien gebauter EB 110 in Le Mans für eine Überraschung sorgte. Der strassentaugliche Rennwagen der auf dem EB 110 Supersport basierte hielt bis 45 Minuten vor Schluss des Rennens die 6. Position. Der blaue Rennwagen fiel durch einen unverschuldeten Unfall aus. Der in Essen ausgestellte EB 110 SS ist einer der 27 gebauten Supersport und nur einer von zweien, die in gelb ausgeliefert wurden.

Den beiden inzwischen historischen Fahrzeugen steht der Bugatti Veyron 16.4 zur Seite der 2005 Premiere feierte. Der Veyron vereint mehr Superlativen als irgendein anderes Serienfahrzeug. Der 8 Liter W16 Motor mit vier Turboladern hat eine Leistung von 1001 PS und ein maximales Drehmoment von 1250 Newtonmeter. Die Höchstgeschwindigkeit des Veyron beträgt 407 km/h; er erreicht damit die gleiche Geschwindigkeit, auf die die Sport-Prototypen auf der Hunaudières-Geraden kommen.
Bugattis Supersportwagen trägt die sportliche Herkunft von Bugatti auch im Namen: Pierre Veyron gewann mit dem Typ 57C Tank 1939 das letzte große Rennen vor dem
zweiten Weltkrieg.

Alle ausgestellten Fahrzeuge sind in gelb oder gelb/schwarz lackiert. Auch dies hat einen geschichtlichen Hintergrund: Diese waren nicht nur Bugattis Hausfarben sondern auch Ettore Bugattis Lieblingsfarben.

Bugatti Automobiles SAS

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