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Author: | Pur Sang [ Tue Mar 01, 2011 1:19 pm ] |
Post subject: | Genf 2011 |
Führungswechsel bei Bugatti Konzentration auf den Grand Sport Messepremiere des Super Sports Genf/Molsheim, 28. Februar 2011 – In einem der seltensten und teuersten Automobilen der Welt, einem Bugatti Atalante, fuhren der alte und neue Präsident von Bugatti Automobiles S.A.S. auf dem Volkswagen Konzernabend vor, um am Vorabend des Genfer Autosalon in Gegenwart von mehr als 500 Journalisten den Stabwechsel zu vollziehen. Wolfgang Dürheimer würdigte den scheidenden Präsidenten Dr. Franz-Josef Paefgen und seine Verdienste um die Marke Bugatti sowie deren aktuelle Produkte. Als Leiter der technischen Entwicklung seit 2003 und Präsident von Bugatti Automobiles seit 2007 trug Dr. Franz-Josef Paefgen entscheidend zur Positionierung der Marke und zum Markterfolg des Bugatti Veyron 16.4 und der ebenfalls erfolgreichen Modelle, Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport und Bugatti Veyron 16.4 Super Sport bei. Auf Bugattis einhundertjährigem Jubiläum 2009 stellte er mit der viertürigen Konzeptstudie 16 C Galibier einen möglichen Ausblick auf die Zukunft vor. Dr. Franz Josef Paefgen: „Die Entwicklung des Bugatti Veyron war für mich als Ingenieur eine der größten Herausforderungen, die ich zu bewerkstelligen hatte. Es war ja nicht damit getan, einen Motor mit über 1000 PS zu bauen. Wir mussten alles neu entwickeln: das Getriebe, die Antriebswellen, die Reifen, die Bremsen, die Fahrgastzelle – und alles sollte so leicht wie möglich sein, also aus Materialien wie Kohlefaser, Titan, Magnesium oder Aluminium. Da hat die Mannschaft von Bugatti wirklich ganze Arbeit geleistet.“ Wolfgang Dürheimer: „Franz-Josef Paefgen und sein Team haben mit den drei Modellen Veyron, Grand Sport und Super Sport einzigartige Produkte geschaffen, die im Design und in der Technologie der Zeit immer noch weit voraus sind. Allein die Beschleunigung von 0 auf 300 km/h in 14,6 Sekunden spricht für sich. Dabei hatten vor sechs Jahren, als der Veyron auf den Markt kam, noch viele gezweifelt, ob es Bugatti gelingen würde, die Marke wiederzubeleben.“ Er sei beeindruckt, wie stilgerecht und liebevoll das ehemalige Firmengelände von Bugatti wieder hergerichtet wurde. Es sei eine große Freude für ihn, für diese Marke zu arbeiten und ihre Weiterentwicklung mitzugestalten. Konzentration auf den Grand Sport Der Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport ist das schnellste, stärkste und exklusivste Cabriolet der Welt. Der Genuss von Sonne, Wind und Geschwindigkeit, den Cabriofahrer so schätzen, potenziert sich bei einer Fahrt im Grand Sport noch einmal um ein Vielfaches. Das klangvolle sonore Geräusch des Sechzehnzylinder-Mittelmotors umgibt Fahrer und Beifahrer im Surround Sound, die kaum fassbare Beschleunigung erweckt den Eindruck abzuheben und das spektakuläre schlürfende Ansauggeräusch der Lufthutzen beim Zurücknehmen des Gases vermittelt den Eindruck, es ziehe einen aus dem Sitz. Um das Fahren unter freiem Himmel zu ermöglichen, bedurfte es tiefer Eingriffe in die komplexe Fahrzeugstruktur. Das abnehmbare Panoramadach stellte die Marke mit den traditionell höchsten Ansprüchen an automobiltechnische Lösungen, Ästhetik und Fahrdynamik vor neue Herausforderungen. Die extrem torsionssteife Fahrgastzelle aus Kohlefaser ist das zentrale Element in der Fahrzeugstruktur. Wird ihr mit dem Dach ein integraler Bestandteil entnommen, müssen die Lastpfade zum Erhalt der hohen Steifigkeit und Crash-Sicherheit einschließlich Seitenaufprallund Überrollschutz neu definiert werden. Entsprechend wurde beim Grand Sport das Monocoque im Bereich der Seitenschweller und des Mitteltunnels nochmals verstärkt. Die Seitentüren sind ebenfalls aus Kohlefaser und umrahmen den integralen Längsträger mit Zapfen, der die Last bei einem Unfall von der A- auf die B-Säule weiterreicht. In den leicht veränderten Lufthutzen ist der Überrollschutz mit zehn Zentimeter breiten Kohlefaserelementen integriert. In Verbindung mit zahlreichen innovativen Sicherheitsmerkmalen und neuen Ausstattungsdetails gewinnt der schnellste auf Straßen zugelassene Sportwagen der Welt durch seine doppelte Einsatzmöglichkeit als Cabriolet und Coupé mit transparentem Panoramadach aus Polycarbonat eine nochmals höhere Wertigkeit, dessen individuellen Gestaltungsvarianten kaum Grenzen gesetzt sind. Die zwei auf dem Genfer Autosalon ausgestellten Grand Sport sind in der Farbtrennung horizontal geteilt. Die eine Variante zeigt einen Grand Sport aus blauem Sichtkarbon, rundherum eingefasst in poliertem Aluminium. Die kräftigen Kontraste zwischen Aluminium und Blau setzen sich nicht nur an Felgen, sondern auch im Innenraum fort. Die Konsole ist aus blauem Sichtkarbon; Cockpit, Lenkrad und Schaltung aus blauem Leder mit silberfarbenen Nähten abgesetzt; die Sitze hingegen sind aus silbernem Leder mit blauem Stitching. Diese Variante kostet 1,75 Millionen Euro zuzüglich Steuern und Transport und hat bereits einen Kunden gefunden. Die andere Variante zeigt einen Grand Sport in matt-weiß samt, matt-weiß eingefärbter Lufthutzen, umrahmt von blauen Sichtkarbonteilen einschließlich blau eingefärbter Räder. Blau ist auch die dominierende Farbe im Innenraum, durchbrochen wird sie von den weißen Nähten an Sitzen, Lenkrad und Schaltung und der Konsole aus Aluminium. Sie kostet 1,6 Millionen Euro und ist ebenfalls verkauft. Messepremiere des Super Sports Das dritte auf dem Genfer Autosalon gezeigte Fahrzeug ist ein Super Sport. In ihm wird die Farbgebung Schwarz/Orange von dem Weltrekordfahrzeug wieder aufgegriffen, aber deutlich anders umgesetzt. So besteht der Wagen außen aus mattem und glänzendem Schwarz, im Innenraum hingegen dominiert ein kräftiger Tangerine Lederton. Nur Türverkleidung, Cockpit, Lenkrad und Konsole sind aus schwarzem Leder bzw. Sichtkarbon. Der Super Sport kostet in dieser Ausstattungsvariante 1, 9 Millionen Euro und ist gleichfalls schon verkauft. Bugatti Automobiles SAS ![]() |
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