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 Post subject: Bugatti präsentiert automobile Skulptur
PostPosted: Tue Mar 05, 2013 8:25 am 
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Bugatti präsentiert automobile Skulptur auf Konzernabend in Genf

Molsheim/Genf, 4. März 2013

Bugatti zeigt die einzigartige automobile Skulptur des französischen Künstlers Bernar Venet exklusiv auf dem Volkswagen Konzernabend am Vorabend des Genfer Autosalons (5.- 17. März 2013).
In einer kongenialen Synthese aus künstlerischem Konzept und technischen Möglichkeiten hat der französische Künstler Bernar Venet mit dem Bugatti Grand Sport Venet ein Objekt geschaffen, das ein faszinierendes, malerisches Oberflächendesign und eine an die Haute Couture angelehnte Innengestaltung verbindet. Bernar Venet: „Ein Bugatti an sich ist schon ein Kunstwerk, das Betrachter wie Fahrer in eine andere Dimension von Realität versetzt. Meine Arbeiten sind in der Regel auto-référentielles, d.h. sie beziehen sich nur auf sich selbst. Daher gefiel mir die Idee, technische Formeln zur Errechnung der Leistungskraft des Bugatti Motors auf der Karosserie des Autos anzubringen und diese auch in der Gestaltung des Innenraums aufzugreifen. Hierbei habe ich die Leidenschaft für mathematische Formeln und wissenschaftliche Thesen, die ich auch in meiner Malerei verarbeite, auf eine dreidimensionale Form übertragen können. Eine weitere Herausforderung bestand für mich in der Zusammenarbeit mit den Ingenieuren und Designern von Bugatti und in der Umsetzung meines Konzepts. Das Ergebnis ist auch nach künstlerischen Maßstäben außergewöhnlich und verleiht dem Objekt Bugatti Grand Sport einen mythischen Charakter.” Die künstlerischen Avantgardisten beschäftigen sich seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit dem Automobil und stilisierten es zur Inspirationsquelle und Objekt der Begierde. In Zeichnungen, Gemälden und Skulpturen wurde die absolute Geschwindigkeit als Bezugspunkt projiziert. In den 1970er Jahren dienten Autos zahlreichen Künstlern als unkonventionelle Leinwand. So begründeten Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein und Andy Warhol die Praxis der sogenannten „art cars“, die bis in die 1980er fortgesetzt wurde.
Seit den 1990er Jahren setzen sich Künstler in aller Welt verstärkt mit dem kulturhistorischen Bedeutungswandel des Autos auseinander. So zeigen zum Beispiel die skulpturalen und konzeptuellen Arbeiten von Erwin Wurm, Gabriel Orozco, Christoph Keller, Olafur Eliasson und Damian Ortega das Auto als Paradigma für gravierende gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen in einer globalisierten Welt. Bernar Venets künstlerischer Ansatz unterscheidet sich deutlich von den vorangegangenen künstlerischen Bewegungen und Arbeiten, die formal im Bereich der Figuration als auch in der Abstraktion eher konventionelle Lösungen verfolgten. Die Wiedergabe wissenschaftlicher Formeln zur Errechnung der einzigartigen Leistungskraft eines Bugattimotors auf dem Fahrzeug selbst, entspricht Venets künstlerischem Credo, auf jeglichen Bezug zur Außenwelt zu verzichten und eine unabhängige Sprache zu entwickeln. Mehr noch: Der Künstler will seine Interpretation des Grand Sport auch als Hommage an die Genialität der Technologie und das Know-How deutscher Ingenieurskunst verstanden wissen. Bugattis Chefdesigner Achim Anscheidt über die Kooperation: „Aus der Zusammenarbeit mit Bernar Venet, einem der anspruchsvollsten Künstler unserer Zeit, haben wir Impulse und Anregungen erhalten, die uns in der Entwicklung, Konzeption und der Gestaltung weiter vorantreiben. Wir freuen uns, mit diesem Projekt ein besonderes Liebhaberstück zu schaffen, das in seinem Anspruch einem Meisterwerk der Kunst im Jahre 2012 gerecht wird. Die Marke Bugatti ist aus einem künstlerischen Selbstverständnis entstanden, das Medien übergreifend Entwurf, Zeichnung, technische Planung und Umsetzung zu einem Ganzen vereint. Bernar Venet ehrt unsere Marke im doppelten Sinne, wenn er auf die technischen Formeln der Ingenieure verweist, deren Geheimnis aber nicht gänzlich enthüllt. Eine Hommage an den Dialog und die menschliche Fähigkeit, zu verstehen, zu übersetzen und zu gestalten. Es geht Venet immer um das Wesentliche, auch bei Bugatti.“
Über Bernar Venet
Der französische Künstler Bernar Venet lebt und arbeitet in New York. Er zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauern. Im Sommer 2011 zeigte er seine monumentalen Skulpturen im Schloss Versailles in einer Einzelausstellung und ist damit einer von weltweit nur fünf zeitgenössischen Künstlern, denen diese Ehre zuteil wurde. Von 1961 bis 1963 schuf Venet monochrome Teerbilder und machte sich insbesondere durch die Installation einer Skulptur aus aufgeschütteter Kohle, deren Masse variabel war, einen Namen. Bekannt für seine Radikalität, zog Venet 1966 von Nizza nach New York, wo er sich im Laufe der folgenden vier Jahrzehnte der Malerei, Poesie, Film und Performancekunst widmete. Venets abstrakte Arbeiten, die sich auf die Sprache mathematischer Konzepte und wissenschaftlicher Theorien beziehen, transformieren die reine Wissenschaft in ein Sujet der Kunst und gründen auf dem Konzept der Monosemie. Sein Abstraktionsvermögen, gepaart mit seiner Begeisterung für die reine Vernunft und seiner Experimentierfreude, führten ihn zur Konzeptkunst, zu deren wichtigsten Vertretern er zählt. 1974 vertrat Venet Frankreich auf der Biennale in São Paulo. 1977 nahm er an der Documenta VI in Kassel teil. Die Arbeit an der Holzreliefserie Arcs, Angles, Diagonals (1979) sowie die erste seiner Indeterminate Lines stellte einen Bruch in seinem künstlerischem Schaffen dar. Im gleichen Jahr erhielt er ein Stipendium der US-amerikanischen Stiftung National Endowment for the Arts. 1994 wurde Venet von Jacques Chirac, damaliger Bürgermeister von Paris, eingeladen, zwölf Skulpturen aus seiner Serie Indeterminate Lines auf dem Champs de Mars zu zeigen. Daraus ergab sich seine anschließende Welttournee durch Asien, Europa, Süd- und Nordamerika. Zum zweihundertjährigen Jubiläum des französischen Rechnungshofes Cour des Comptes im Jahr 2007 wurde Bernar Venet vom französischen Kultusministerium mit einem Deckengemälde für seinen Sitz, dem Pariser Palais Cambon, beauftragt. Im Mai 2010 weihte Nicolas Sarkozy 9 Lignes obliques ein, eine 30 Meter hohe Skulptur zur Feier des 150-jährigen Jubiläums der Angliederung Nizzas an Frankreich. Die Arbeiten Venets sind in vielen wichtigen öffentlichen und privaten Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten, darunter im Museum of Modern Art (New York), im Solomon R. Guggenheim Museum (New York), im Centre Pompidou (Paris) und im Museum of Contemporary Art (Los Angeles). In den vergangenen Jahren fanden große Retrospektiven seines Werkes in Deutschland, Ungarn, Frankreich, Spanien und Südkorea statt. Nachdem Venet 2009 auf der Biennale von Venedig mit seinen stählernen Arcs auf einer Fläche von 1200 Quadratmetern vertreten war, kehrt er 2013 dorthin zurück, um seine Arbeiten auf Leinwand zu zeigen. Venet wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem wurde er als Commandeur dans l´Ordre des Arts et Lettres aufgenommen, als Chevalier de la Légion d´Honneur geehrt, und er ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. 2013 wird Venet vom Institut Valencià d’Art Modern der renommierte spanische Julio-González-Preis verliehen.
Über Bugatti
Art – Forme –Technique: Das sind die Markenwerte, an denen sich Ettore Bugatti und auch die heutige Bugatti Automobiles orientieren. Ettore war in eine Künstlerfamilie hineingeboren, sein Vater war ein angesehener Bildhauer und Möbeldesigner mit einem Studium an der Ecole des Beaux-Arts in Paris, sein Bruder Rembrandt war ein bedeutender Bildhauer mit Ausstellungen in jungen Jahren u.a. auf der Biennale in Venedig. Auch Ettore begann seine Karriere zunächst mit einem Kunststudium an der Accademia di Belli Arti di Brera in Mailand, bevor er sich der Ingenieurskunst widmete und 1909 im elsässischen Molsheim eine Produktionsstätte errichtete. Der Einfluss der Kunst blieb bestehen: Seine Autos mussten Kunstwerke sein, die Gestaltung seiner Motoren, Räder, Bedienungselemente im Cockpit folgten der Formensprache der Kunst seiner Zeit (Braque, Léger, Duchamps, Delaunay). Immer wieder experimentierte er mit neuen Materialien, immer wieder trieb er sich und seine Automobile zu neuen Höchstleistungen. Zahlreiche der von ihm entwickelten Modelle schrieben Rennsportgeschichte. Als das 1956 eingestellte Unternehmen 1998 als Bugatti Automobiles wieder belebt wurde, orientierte man sich ebenfalls an diesen Markenwerten und schuf mit dem Veyron 16.4. und seinen Derivaten Super Sport, Grand Sport und Vitesse nicht nur den schnellsten und technologisch hochwertigsten Supersportwagen, sondern auch ein unverkennbares zeitloses Design, in dem die Markenwerte von Bugatti wieder auflebten. Für den Bugatti Grand Sport Venet liegen dem Unternehmen einige Angebote aus großen Sammlungen vor. Er wird ausschließlich auf dem Konzernabend und nicht auf der Messe gezeigt.
Press Bugatti :mrgreen:

_________________
Ce qui a été déjà inventé appartient au passé, seules les innovations sont dignes d'intérêt - Ettore Bugatti


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