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 Post subject: Techno classica 2013
PostPosted: Wed Apr 10, 2013 11:24 am 
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Techno Classica 2013: Bugatti präsentiert seltene Sammlerstücke
Molsheim/Essen, 10. April 2013 – Bugatti präsentiert auf der diesjährigen Techno Classica in Essen mit dem Typ 57 C Coupé und dem Typ 57 Ventoux zwei klassische Fahrzeuge, die heute seltene Sammlerstücke sind. Den Bogen zur Moderne schlägt als drittes Ausstellungsfahrzeug ein Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse aus der aktuellen Modellpalette der französischen Luxusmarke. Die Techno Classica findet vom 10. bis 14. April 2013 in der Messe Essen statt. Der Bugatti-Stand befindet sich in Halle 7.
Bugatti verspricht auch in diesem Jahr wieder ein Highlight für die Besucher der Techno Classica Essen zu werden. Die französische Luxusmarke präsentiert auf der renommierten internationalen Oldtimer-Weltmesse zwei automobile Preziosen, die heute begehrte Sammlerstücke sind: den Bugatti Typ 57 C Coupé sowie den Typ 57 Ventoux. Beide Fahrzeuge wurden exklusiv für die Ausstellung aus der berühmten Peter Mullin Sammlung aus Oxnard, Kalifornien nach Essen gebracht.
Die Entwicklung des Typ 57 wurde in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts entscheidend durch Jean Bugatti, den damals erst 25-jährigen Sohn des Firmengründers Ettore Bugatti, geprägt und vorangetrieben. 1934 wurde das Modell auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert und die Produktion aufgenommen. Bis 1939 wurden insgesamt etwa 680 Fahrzeuge gebaut.
Der Typ 57 C ist mit 160 PS die leistungsstärkere Version des Typ 57, von dem 106 Exemplare gebaut wurden. Das in Essen gezeigte grüne Typ 57 C Coupé trägt die Chassisnummer 57835 und ist eines der letzten Fahrzeuge, die 1939 gefertigt wurden. Der Wagen befindet sich in unberührtem Originalzustand und war bis vor kurzem noch im Eigentum der Erstbesitzerfamilie. Insgesamt wurde er nur 12.000 Kilometer gefahren. Eine Besonderheit dieses Fahrzeugs ist die Vanvooren-Karosserie des gleichnamigen Karrosseriebauers aus Paris, die der eigentlichen Bugatti-Werkskarosserie Atalante zwar ähnelt, aber eine maßgeschneiderte „Haute Couture“-Sonderanfertigung ist und so nur einmal gebaut wurde. Damit ist der Wagen ein Einzelstück. Der Preis für dieses Fahrzeug lag damals bei 153.000 FF (französische Franc).
Das zweite Exponat ist ein weißer Typ 57 Ventoux, eine Karosserievariante des Typ 57. Von diesem viersitzigen, zweitürigen Coupé wurden insgesamt etwa 150 Exemplare gebaut. Dieser Wagen mit der Chassisnummer 57540 verließ 1937 das Werk. Er hat ein Chassis der zweiten Serie, keinen Kompressor und kostete seinerzeit 103.000 FF. Der in Essen gezeigte Ventoux ist unrestauriert und stand über Jahrzehnte in den Reserven von Malmerspach, die zur berühmten Schlumpf-Sammlung gehörten.
Mit seinem dritten Ausstellungsfahrzeug, einem Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse aus der aktuellen Modellpalette, spannt Bugatti den Bogen von der Tradition zur Moderne. Der Vitesse ist seit dem Frühjahr 2012 auf dem Markt. Er wird am historischen Stammsitz der Marke im elsässischen Molsheim gefertigt. Herz dieses Boliden ist ein 7,9 Liter-W16-Motor, der eine beeindruckende Leistung entfaltet: 1.200 PS, 1.500 Nm Drehmoment bei 3.000 bis 5.000 U/min., Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,6 Sekunden. Er erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 410 km/h und ist damit der schnellste in Serie gebaute Roadster der Welt. Der in Essen ausgestellte Vitesse kostet 1,79 Millionen Euro (zzgl. Steuern).
Die Techno Classica Essen öffnet vom 10. bis 14. April 2013 jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr auf dem Messegelände ihre Pforten für die Besucher. Der Bugatti-Stand befindet sich in Halle 7.
Bugatti Typ 57
Die Entwicklung des Typ 57 wurde in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts entscheidend durch Jean Bugatti, den erst 25-jährigen Sohn des Firmengründers Ettore Bugatti, geprägt und vorangetrieben. Das Modell war eine Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise 1929, die ihre Auswirkungen in Frankreich mit zeitlicher Verzögerung zeigte. Die Bestellungen im Werk Molsheim gingen drastisch zurück, und unter dem Druck der Banken musste die Modellvielfalt reduziert werden.
Bugatti trat zu dieser Zeit in den direkten Wettbewerb mit Herstellern komfortabler und leistungsstarker Reisewagen wie Delahaye, Delage, Mercedes und Bentley. Die Zeit der exotischen Alltagsautos, die bei Bugatti ihre Verwandtschaft zu den Rennwagen kaum verbergen konnten, war ebenso vorbei, wie die Nachfrage nach Chauffeur-gelenkten Luxuswagen der Serien Royale und Typ 46. Der Typ 50, der seine Daseinsberechtigung sowohl als Sportwagen als auch als Reisewagen zu rechtfertigen versuchte, wurde nur in sehr kleinen Stückzahlen gebaut und spielte bei der Auslastung des Werks in Molsheim lediglich eine Nebenrolle. Somit wurde der Typ 57 zum „Vernunftsauto“, ohne jedoch die typischen Bugatti-Merkmale zu verlieren.
Der Typ 57 war mit seinem standfesten Motor gerade richtig für die langen Fernstraßen Frankreichs und garantierte äußerst hohe Dauergeschwindigkeiten. Die Strecke von Monaco nach Paris legte das Modell in ca. 12 Stunden zurück.
Den Bugatti Typ 57 gab es in zahlreichen Varianten. Von 1934 bis Kriegsbeginn wurde dieses Modell in den Ausführungen 57, 57 C, 57 S und 57 SC als einziges Modell der Marke gebaut.
Ab Werk konnte der Typ 57 mit unterschiedlichen Karosserien bestellt werden: Die Stelvio-Karosserie stand für ein zweitüriges, viersitziges Cabriolet, die Aravis-Karosserie war ein zweitüriges, zweisitziges Cabriolet mit einem quer ausgerichteten Kindersitz im Fond. Die Galibier-Karosserie, auch „Conduite Interieur“ genannt, war eine viersitzige und viertürige Limousine mit den Türen in säulenloser Saloon-Anordnung beim Serie 1-Chassis. Die Ventoux-Karosserie, auch „Coach“ genannt, war ein zweitüriges, viersitziges Coupé mit zwei oder auch mit einem Seitenfenster. Und die Atalante-Karosserie, auch „Faux Cabriolet“ genannt, war ein zweitüriges, zweisitziges Coupé, das auch mit Rolldach erhältlich war und dann die Zusatzbezeichnung „T.O.“ für „toit ouvrant“ trug.

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Ce qui a été déjà inventé appartient au passé, seules les innovations sont dignes d'intérêt - Ettore Bugatti


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 Post subject: Re: Techno classica 2013
PostPosted: Thu Apr 25, 2013 10:35 am 
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- XXV° Techno Classica Essen (D), April 10-14, 2013

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T35B R Grand Prix 2001 ('4951'-R),
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T37C R Sport (PS-'37273')
T40 Grand Sport 1928 (40681)
T51 R Grand Prix (PS) HG-EB 61H (D)
T55 Roadster 1932 (55213) 74 GL (F)
T57C Saoutchik by Gangloff 1939 (57749) 2086-CB1 (F)
T57 Atalante 1936 (57371)
T57 Ventoux by Gangloff 1937 (57540)
T57C Atalante by Van Vooren 1939 (57835)


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