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Pebble Beach: Bugatti feiert Weltpremiere der finalen Legende „Ettore Bugatti“

• Sechstes und letztes Modell der exklusiven Edition „Les Légendes de Bugatti“ ehrt Firmengründer Ettore Bugatti
• Bugatti-Legende erinnert an den Bugatti Typ 41 Royale
• Einmalige Präsentation aller sechs Legenden in Kalifornien

Molsheim, 7. August 2014.

Bugatti feiert im Rahmen der Monterey Car Week (11. bis 17. August) den Abschluss seiner Edition „Les Légendes de Bugatti“ (Bugatti- Legenden). Vor einem Jahr hatte Bugatti auf den berühmten Automobilveranstaltungen „The Quail“ und „Pebble Beach Concours d’Elegance“ der Monterey Car Week mit der ersten Legende den Startschuss für die exklusive Modellreihe gegeben. Nun findet sie am 15. August am gleichen Ort ihren krönenden Abschluss mit der Weltpremiere der sechsten Legende zu Ehren Ettore Bugattis, Gründer und Patron der Marke. Historisches Vorbild der Bugatti-Legende ist der Typ 41 Royale. Auch das letzte Legenden-Fahrzeug ist, wie alle fünf vorangegangenen Modelle, auf drei Fahrzeuge limitiert. Es kostet 2,35 Mio. Euro netto. Bugatti präsentiert zum ersten und einzigen Mal alle sechs Bugatti-Legenden gemeinsam.
„Ettore Bugatti ist unser ‚Patron‘. Sein Anspruch, im Automobil die perfekte Verschmelzung von Technik und Ästhetik zu erreichen, gilt für uns bis heute“, sagte Wolfgang Dürheimer, Präsident von Bugatti Automobiles S.A.S. „Ettore Bugatti strebte immer danach, ein einzigartiges Gesamtkunstwerk zu schaffen. Er hat mit seinen Ideen und Fahrzeugen den Grundstein gelegt für eine automobile Marke, die damals wie heute zu den renommiertesten und wertvollsten in der Welt zählt. Ettore Bugatti selbst ist eine Legende. Das finale Legendenfahrzeug haben wir deshalb ihm persönlich gewidmet.“ Ettore Bugatti ist einer der bedeutendsten Köpfe in der Automobilwelt des 20. Jahrhunderts. Er verstand es, das reiche künstlerische Erbe seiner Familie mit seinen technischen Ideen zu verbinden und schuf so die Grundlage für eine Designsprache, die die Marke in den folgenden Jahren prägen und unverwechselbar machen sollte. Die Markenwerte „Art, Forme, Technique“ beschreiben diesen einzigartigen Ansatz. So entstanden unter seiner Führung Fahrzeuge, die technisch und stilistisch ihrer Zeit voraus waren und die heute zu den wertvollsten Sammlerstücken zählen, etwa der legendäre Typ 57 SC Atlantic oder der beeindruckende Typ 41 Royale, den Ettore Bugatti als leistungsstärksten und luxuriösesten Wagen seiner Zeit baute und der als historisches Vorbild für die Bugatti-Legende diente. Aber auch die Leichtbauentwürfe der 1920er Jahre, wie der Typ 13 „Brescia“ oder der Typ 35, mit 2.000 Siegen und Podiumsplätzen einer der erfolgreichsten Rennwagen der Motorsportgeschichte, sind markante Vertreter der Marke.
Einmalige Präsentation aller sechs Legenden in Pebble Beach
Neben der Weltpremiere der Legende „Ettore Bugatti“ präsentiert Bugatti am Wochenende der Monterey Car Week ein weiteres Highlight: Zum ersten und einzigen Mal werden alle sechs Modelle der Edition ‘‘Les Légendes de Bugatti‘‘ gemeinsam zu sehen sein: am Freitag bei ‘The Quail – A Motorsports Gathering‘ sowie am Samstag und Sonntag in Pebble Beach.
Bugatti-Legende „Ettore Bugatti“
„Ettore Bugatti“ basiert wie alle Legenden-Fahrzeuge auf dem Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse1. Der Bolide wird angetrieben von einem 1.200 PS starken 8-Liter-W16-Motor, der ein Drehmoment von beispiellosen 1.500 Nm bei 3.000 bis 5.000 U/min auf die Straße bringt und in 2,6 Sekunden von Null auf Hundert sprintet. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 408,84 km/h offen gefahren ist der Vitesse der schnellste Serien-Roadster der Welt.
Design – Pures Erscheinungsbild
"Die Gestaltung dieser Legende ist der Passion Ettore Bugattis für das Außergewöhnliche im Automobilbau gewidmet. Eines seiner Meisterstücke – der Typ 41 Royale – ist in seiner Präsenz immer wieder beeindruckend und inspirierend", erläutert Bugatti-Chefdesigner Achim Anscheidt. „Ettore versah seine Schöpfungen gerne mit dem Attribut ‚Pur Sang‘, Vollblütler. Mit der ihm gewidmeten Bugatti-Legende folgen wir seinem Credo einer ästhetisch funktionalen Schönheit des Automobils durch den Einsatz purer und natürlicher Materialien, wie poliertem Aluminium und erlesenem Cordovan-Leder.“
Karosserie aus Sicht-Carbon und handpoliertem Aluminium
Exterieur. Die Gestaltung der Carbon-Karosserie des Legenden-Fahrzeugs „Ettore Bugatti“ ist angelehnt an einen Typ 41 Royale aus dem Jahr 1932 mit der Chassisnummer 41111 und im so genannten Colour Split „Ying Yang“ gehalten. Der vordere Teil besteht aus handpoliertem Aluminium, das mit Klarlack überzogen ist. Bugatti ist der einzige Hersteller, der Sicht-Aluminium für die Karosserie eines Serienfahrzeugs verwendet. Hier kommt dieses Material zum ersten Mal für die komplette Front und Seite zum Einsatz. So sind die Frontklappe, die Spiegelfüße und -klappen, die Türaußengriffe, die Stoßfängerecken, die Kotflügel, die Türen und der Bereich hinter den Türen, die so genannten Medaillons, aus handpoliertem Aluminium. Der hintere Teil des Fahrzeuges sowie die Schweller und ASäulenverkleidungen sind in dunkelblauem Sicht-Carbon gehalten.
Farblich abgestimmt sind die Felgen, die im Diamantschliff poliert und dunkelblau auslackiert wurden. Speziell für dieses Fahrzeug wurde ein neues Raddesign entwickelt, das einer der berühmtesten Felgen in der Automobilgeschichte nachempfunden wurde – dem Bugatti- Aluminiumrad. Das achtspeichige Rad war eine Kreation Ettore Bugattis, der ein leichtes Rad für seine Rennwagen, wie den glorreichen Typ 35, suchte. Damit trug Ettore ganz entscheidend zur Entwicklung des Aluminiumrades für den Automobilbau bei. So trägt das neue Felgendesign an diesem Fahrzeug auch den Namen „Ettore Bugatti“.
Das markante Bugatti-Hufeisen und das EB-Logo am Heck erstrahlen in Platin und unterstreichen die glänzende Außenansicht der Bugatti-Legende.
In den Tank- und Öldeckel ist die Signatur des Firmengründers „Ettore Bugatti“ eingraviert und mit silberfarbenem Lack veredelt.
Feinstes „Cordovan“-Leder im Innenraum
Interieur. Im Legenden-Fahrzeug „Ettore Bugatti“ verwendet Bugatti zum ersten Mal zwei Ledersorten: das traditionelle edle Rindsleder, hier in einem natürlichen Braunton „Brun Cavalier“, mit dem das Interieur vollständig ausgekleidet ist. Ausnahme bilden die Teile, die in der Regel mit den Händen berührt werden: Lenkradkranz, Gangwählhebel, Türgriffe, Armauflage der Mittelkonsole sowie die Türgriffmulden, die Schalter in den Türverkleidungen und im Dachmodul sind mit exklusivstem naturbelassenen „Cordovan“-Leder ummantelt. Bugatti verwendet diese aufwändig bearbeitete Ledersorte – allein der Gerbprozess dauert rund sechs Monate – zum ersten Mal. Es wird üblicherweise für feinste Schuhe verwendet und ist besonders widerstandsfähig und griffig.
Das blaue Sicht-Carbon des Exterieurs wird im Innenraum wieder aufgenommen. So sind die Türverkleidungen sowie der Deckel des Ablagefaches in der Rückwand aus blauem Sicht- Carbon. Dazu passen die dunkelblauen Ziernähte auf den Sitzen. Blickfang des Interieurs ist der platinierte „Tanzende Elefant“, eingelassen in den Deckel des Ablagefachs an der Rückwand, eine Reminiszenz an die Kühlerfigur des Typ 41 Royale, die von Ettores Bruder, dem Bildhauer Rembrandt Bugatti, geschaffen wurde. Darüber hinaus sind im Fahrzeug weitere typische Legenden-Merkmale zu finden, etwa der in „Brun Cavalier“ belederte Einleger an der Verlängerung der Mittelkonsole mit dem Schriftzug „Les Légendes de Bugatti“ und dem Relief des tanzenden Elefanten sowie die Türeinstiegsleisten mit dem Abbild und der Signatur Ettore Bugattis.
Ettore Bugatti – Automobilpionier und Legende
Ettore Arco Isidoro Bugatti – so sein vollständiger Name – kam am 15. September 1881 in Mailand als zweitältester Spross einer Künstlerfamilie zur Welt. Seine Eltern hofften, dass er, ebenso wie Vater und Großvater, einen künstlerischen Beruf ergreifen würde. Da er sich aber sehr für Technik interessierte, verließ er die Mailänder Kunstakademie „Accademia die Belle Arti di Brera“ und begann mit 17 Jahren eine Lehre in einer Fahrrad- und Dreiradfabrik. Dort baute er sein erstes motorisiertes Dreirad, und bald folgte bereits das erste Automobil. Die Konstruktion war so bemerkenswert, dass sie ihm auf einer international beachteten Ausstellung in Mailand einen Preis einbrachte. Im Jahr darauf zog er ins elsässische Niederbronn, wo ihm der Fabrikant De Dietrich, begeistert von Ettores erster Konstruktion, die technische Leitung der Automobilproduktion anvertraute. Bis 1904 entwickelte Ettore Bugatti neue Modelle und nahm an verschiedenen Autorennen teil. Nach dem Ausscheiden bei De Dietrich & Cie übernahm er eine Reihe von Anstellungen in der Automobilkonstruktion. Im September 1907 unterschrieb er bei der Deutz Gasmotoren-Fabrik in Köln. Zu dieser Zeit entwickelte Bugatti privat mit dem Typ 10 einen sehr leichten Wagen, den er wenig später unter eigenem Namen baute. 1909 verließ er Deutz. Er pachtete im elsässischen Molsheim die leerstehenden Gebäude einer Färberei und gründete sein eigenes Automobilunternehmen. Die Produktion des T13 begann und stieg über die Jahre kontinuierlich. Es folgten weitere leichte Sportwagen und der Einstieg in den Rennsport. Bugatti feierte Rennerfolge 1920 in Le Mans und 1921 gleich vierfach in Brescia. Im Jahr 1925 erfolgte der Bau des berühmten Typ 35 Grand Prix Wagens, mit dem Bugatti allein in den ersten neun Monaten unglaubliche 412 Rennen gewann. In diesen Jahren begann die Produktion der Automobile, die man heute mit der Marke Bugatti verbindet: Renn-, Sport- und Tourenwagen, wie sie in dieser Qualität und Vielfalt kaum bei einem anderen Fabrikat zu finden sind. 1926 entstand der Prototyp einer königlichen Limousine: der Typ 41 Royale. Ettore war ein vielseitiger Tüftler. Er konstruierte nicht nur Autos, sondern widmete sich auch der Konstruktion von Zügen, Flugzeugen und Booten. So wurden Anfang der dreißiger Jahre in Molsheim Royale-Motoren für den neuen Hochgeschwindigkeitszug der französischen Eisenbahnen produziert. 1934 begann die Produktion des Typ 57, des meistverkauften Bugatti-Tourenwagens mit der von Ettores Sohn Jean entworfenen Karosserie. 1936 übergab Ettore das Tagesgeschäft an Jean, der sich als begnadeter Designer bereits einen Namen gemacht hatte. Auf ihm lagen Ettores Hoffnungen, die Firma weiterzuführen. 1939 kam Jean jedoch bei einem Autounfall ums Leben, ein schwerer Schicksalsschlag für Ettore, der nicht ohne Folgen für das Unternehmen blieb. Bugatti starb am 21. August 1947 an den Folgen einer Lungenentzündung in Paris. Die Geschäfte wurden mit dem Verkauf des Unternehmens Anfang der sechziger Jahre eingestellt. Erst mit dem Kauf der Markenrechte durch Volkswagen im Jahr 1998 und der Entwicklung des Bugatti Veyron 16.4 wurde der Grundstein für eine nachhaltige erfolgreiche Wiederbelebung der Marke gelegt. Das Erbe Ettore Bugattis ist bis heute präsent geblieben und lebt mit der Marke fort.
Der Typ 41 Royale – Automobile Ikone und „Wagen der Könige“
Ettore Bugatti träumte bereits als junger Mann davon, den stärksten und luxuriösesten Serienwagen der Welt zu bauen. Erst 1926 schaffte er es, seinen Traum in die Tat umzusetzen. Für den Prototypen des sagenumwobenen Typ 41 Royale, der alle anderen Automobile an Leistung, Größe, Komfort, Qualität und Eleganz in den Schatten stellen sollte, konstruierte Ettore einen knapp 15 Liter großen Reihenachtzylinder mit obenliegender Nockenwelle, bei dem Motorblock und Motorkopf ein monolithisches Ganzes bildeten. Der Serienmotor hatte schließlich 12,7 Liter Hubraum mit damals für Bugatti üblichen drei Ventilen pro Zylinder. Bei weniger als 2.000 Umdrehungen pro Minute entwickelte der Motor ca. 300 PS. Auch die Maße des Royale sind mit einer Länge von etwa 6,50 Meter und einem Radstand von 4,30 Meter „königlich“. Der Royale wiegt rund drei Tonnen, und sein Tank hat eine Kapazität von 190 Litern. Als Krönung ziert den Kühler eine Elefantenskulptur, die Ettores Bruder Rembrandt Bugatti geschaffen hat – ein Symbol, das bis heute für die Marke Bugatti steht. Ettore konnte seinen Plan, insgesamt etwa 25 Royale-Fahrzeuge zu bauen und an Könige und Staatsoberhäupter zu verkaufen, allerdings zu jener Zeit aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse in Europa und Amerika nicht realisieren. So wurden nur sechs Fahrzeuge gebaut, die alle heute noch erhalten sind.
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Ce qui a été déjà inventé appartient au passé, seules les innovations sont dignes d'intérêt - Ettore Bugatti


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